3 Marketing-Aha-Momente, die so nicht im Lehrbuch stehen

Immer wieder bekommen wir erzählt:
Das muss man machen.
Das darf man auf keinen Fall tun.
Ohne das geht gar nichts im Marketing.
Ich möchte dazu heute 3 persönliche Erlebnisse mit Ihnen teilen.
3 Situationen, in denen Marketing bei mir erstaunlich gut funktioniert hat, obwohl ich gegen so ziemlich alle gängigen Empfehlungen und „Must-ToDos“ verstoßen habe.
Denn manchmal wirkt genau das, was eigentlich nicht im Lehrbuch steht.
Und vielleicht macht Ihnen dieser Artikel ein bisschen Mut, loszugehen…
… auch wenn Ihr Plan noch nicht perfekt ist.
Inhalt - Das lesen Sie in diesem Artikel
1. Ein Reel, das eigentlich gar nichts konnte – und trotzdem durch die Decke ging
Ich hatte auf dem Insta-Kanal meiner Kinder (Jalis Welt) ein kleines Reel hochgeladen.
Nichts Besonderes: ein bisschen verwackelt, keine tolle Caption, kein Call-to-Action,
nicht mal ein richtiger Einstiegssatz.
Und das Timing? Das war auch nicht optimal.
Wir hatten davor wochenlang nichts gepostet – null Regelmäßigkeit.
Trotzdem passierte das:
Das Reel ging ab wie Schmidts Katze:
Es erzielte über 460.000 Views und brachte über 400 neue Follower.
Einfach so – krass, oder?
Keine Hashtagstrategie, keine Musik-Trends, kein Posting-Zeitplan.
Warum das funktioniert hat?
Ich kann es Ihnen nicht sagen.
Vielleicht war’s einfach nur authentisch. Vielleicht war es Glück.
Vielleicht war es auch der Algorithmus, der genau das in dem Moment mochte.
Fakt ist: Es hat funktioniert.
Und das war für mich ein echter Aha-Moment.
2. Ich habe bis heute kein Logo – und trotzdem läuft mein Business
Wenn ich das erzähle, werde ich oft schräg angeschaut:
Ich habe kein Logo.
Was ich aber habe:
Eine wiedererkennbare Art zu schreiben und feste Farben.
Und eine sehr genaue Vorstellung davon, wie ich arbeite – und für wen.
Und wissen Sie was? Das reicht.
Ich habe volle Programme, wundervolle Kunden und Kundinnen, viele Weiterempfehlungen –
und das alles ganz ohne ein grenzgenial ausgetüfteltes Logo.
Natürlich ist ein gutes Logo schön.
Aber es ist kein Muss, um erfolgreich zu sein.
3. Sichtbarkeit bei Google braucht Zeit? Nicht immer.
Wenn man sich mit SEO beschäftigt, hört man überall denselben Satz:
„Bis ein Blog bei Google ordentlich gelistet wird, vergehen Wochen – manchmal sogar Monate.“
Ja, es dauert einen Blog aufzusetzen, der täglich neue Besucher und damit auch Newsletter-Abonnenten organisch einbringt.
Aber es kann trotzdem auch mal schnell gehen 🙂
Mitte Januar 2025 hat Instagram über Nacht die „Drohung“ wahr gemacht und das neue Grid-Format an einem Wochenende eingeführt.
Sonntag morgen hatte ich die spontane Idee, daraus einen Blogartikel zu schreiben.
Und ich habe meine Hausaufgaben gemacht, die Vera Matt und ich im Blogger-Camp zeigen:
- Zuerst habe ich das Suchvolumen der Keywords recherchiert und den Konkurrenzdruck abgewogen.
Also die echten Suchbegriffe, nicht meine Lieblingswörter 😉 - Dann habe ich diese elegant im Blogartikel an sichtbaren und unsichtbaren Stellen verankert.
- Den Blogartikel habe ich zur Schnell-Indizierung eingereicht.
- … und ein paar Stunden später kamen schon die ersten Besucher.
Kleiner Lapsus am Rande (ja, auch mir passiert das):
Ich hatte in der ersten Version vergessen, ein Feld für die Newsletter-Eintragung einzubauen.
Und wie das so ist – wer kein Anmeldefenster einbaut, bekommt auch keine neuen Newsletterabonnenten 🙂
Aber das habe ich dann natürlich schnell ergänzt und schon durfte ich mich über die ersten Eintragungen freuen..
Google muss nicht langsam sein.
Wenn der Artikel gut vorbereitet ist – und Ihre Zielgruppe wirklich nach dem Thema sucht, kann Sichtbarkeit auch mal ziemlich schnell gehen.
Bytheway;
Genau diese Strategie lernen wir im Blogger-Camp.
Ganz ohne Rätselraten, sondern mit System und Struktur.
Mein Learning aus diesen 3 Erlebnissen:
Marketing darf auch mal anders sein.
Nicht perfekt. Nicht durchgestylt. Nicht komplett durchgeplant.
Sondern echt, direkt und gerne mit einem individuellen Augenzwinkern.
Wenn Sie gerade zögern, weil noch etwas „fehlt“…
,,, vielleicht ist genau jetzt der richtige Moment, trotzdem loszulegen und mit Ihrer Botschaft rauszugehen. 🙂