Alle Wege führen nach Rom zum Newsletter
Einen Newsletter zu betreiben klingt zunächst für viele immer nach ganz viel Stress.
Aber das ist ein Irrtum.
In diesem Artikel kümmern wir uns darum, wie wir mit Spaß und Leichtigkeit neue Abonnenten gewinnen.
Inhalt - Das lesen Sie in diesem Artikel
Vorab mein absolut wichtigster Tipp für einen erfolgreichen Newsletter
Damit es auch Spaß macht, Newsletter zu schreiben, brauchen wir ausreichend viele Abonnenten.
Wenn unsere Newsletter Liste nur 20 Einträge besitzt, ist die Motivation in der Regel ziemlich gering eine tolle Mail zu verfassen.
[boxanfang]Mein absolut wichtigster Tipp für alle, die einen neuen Newsletter starten:
Legen Sie Ihren Fokus IMMER zuerst auf den Aufbau Ihrer Abonnentenliste.
Erst mit ausreichend Abonnenten brauchen Sie sich überhaupt die Mühe zu machen, mit Ihren E-Mails zu starten. [boxende]
Sie denken jedoch, dass Ihre Abonnenten sich wundern, wenn sie nach der Anmeldung keine E-Mails von Ihnen erhalten?
Dann lassen Sie Ihre eigenen Anmeldungen an verschiedensten Newslettern mal Revue passieren.
Meistens meldet man sich an, weil man eine Checkliste, ein PDF oder eine Anleitung erhalten möchte. Diese wird direkt im Anschluss per E-Mail versendet.
Aber haben Sie sich jemals ein paar Wochen später gefragt, warum jetzt nicht regelmäßige Mails bei Ihnen eintrudeln?
Vermutlich nicht.
Denn diesen Druck, von Anfang an im regelmäßigen Turnus wertvollen Content per E-Mail zu versenden, machen wir uns eigentlich nur selbst.
Nachdem also der Listenaufbau in der Priorität deutlich noch vor der Mailing-Strategie liegt, schauen wir uns hier ein paar Möglichkeiten an, wie Sie ganz unkompliziert an neue Adressen gelangen
5 unkonventionelle Wege für mehr Abonnenten
Machen sie Offline-Kunden zu Online-Abonnenten
Wenn Sie einen Laden besitzen oder regelmäßig Ihre Kunden live in echt und in Farbe vor Ort sehen, können Sie diese direkt auf Ihren Newsletter ansprechen.
Hört sich einfach an – ist auch so!
Stellen Sie dazu beispielsweise einen A4 Aufsteller mit QR-Code zur Newsletter-Eintragung neben Ihrer Kasse auf.
Oder hängen Sie ein schickes Plakat in Ihr Schaufenster.
Wichtig: Damit sich die Leute auch die Mühe machen, den QR-Code zu scannen und sich in Ihrem Newsletter einzutragen, brauchen Sie einen logischen Grund.
Ein paar Beispiele:
- Schuhfachhandel:
„Übrigens, sie können hier in diesem QR-Code scannen und sich bei uns im Newsletter eintragen. Dann bekommen Sie direkt im Anschluss unsere fünf Insidertipps gegen stinkende Schuhe.“ - Beautysektor:
„Ausreichend trinken ist wirklich wichtig für eine schöne Haut. Tragen Sie sich einfach hier im Newsletter ein, und Sie bekommen unsere 10-Tage-Wasser-Challenge für eine klare Haut per Mail.“
Regelmäßiges VIP-Angebot der Woche
In manchen Branchen müssen Sie sich nicht einmal Gedanken machen, welche Inhalte mit Mehrwert Sie in Ihre Mails verpacken sollen und mit welchen Argumenten Sie Ihre zukünftigen Abonnenten ködern möchten.
Im Einzelhandel reicht oft ein ganz einfacher Newsletter speziell für die Angebote des Monats / der Woche.
In meinen Workshops erzähle ich zu diesem Thema gerne von meinem Ehemann:
Dieser ist absolut werbe-resistent.
Aber wenn am Wochenende die Zeitung ins Haus flattert, schnappt er sich die Werbeprospekte, trinkt eine Tasse Kaffee und blättert diese in aller Ruhe durch.
Warum?
Ganz einfach:
Die Aufbereitung von konkreten Angeboten mit klaren Preisen ist eine sehr unterhaltsame Lektüre.
Mit anderen Worten:
Für viele Branchen reicht es vollkommen aus, einen Standard-Newsletter mit exklusiven Angeboten zu versenden. Und wenn Sie diese – quasi superexklusiv – nur auf Ihre Newsletter-Liste beschränken, ist das ein ausreichender Grund für viele Menschen, sich bei Ihnen einzutragen.
Gewinnspiele als Abonnenten-Magnete
Gewinnspiele gehören nach wie vor zu den coolsten Marketing Werkzeugen, die ich kenne. Meistens setzen wir Gewinnspiele über Social Media um.
Testen Sie doch auch mal ein Gewinnspiel per Newsletter:
Die Teilnehmer müssen beispielsweise eine Frage beantworten und sich in Ihre Liste eintragen, um am Gewinnspiel teilzunehmen.
In den meisten Newsletter-Systemen können Sie verschiedene Listen verwalten oder Ihre Abonnenten mit sogenannten „Tags“ versehen. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, spezielle Abonnenten separat per Mail anzuschreiben.
Das bedeutet:
Mit einem Newsletter können Sie nicht nur klassische Werbemails nach dem Gießkannenprinzip versenden.
Sie können Ihren Newsletter auch super für spezielle Aktionen ausgerichtet für einzelne Zielgruppen einsetzen.
[boxanfang]Wichtig:
Damit Sie diesen Teilnehmern auch später Ihre Newsletter senden dürfen, gibt es ein paar rechtliche Besonderheiten. Bitte lesen Sie dazu den letzten Absatz aus diesem Blog-Artikel sorgfältig durch.[boxende]
Veranstaltungen als Newsletter-Einstieg
Sie planen einen Tag der offenen Tür, eine Lesung in Ihren Räumlichkeiten oder einen Malwettbewerb für Kinder?
Dann kündigen Sie diese Veranstaltung rechtzeitig vorab auf allen Kanälen an und nutzen Sie dies als Einstieg in Ihren Newsletter.
Denn damit die Menschen Ihre Veranstaltung nicht verpassen, können Sie sich natürlich gerne in Ihren Newsletter eintragen.
So einfach wie diese Methode klingt, funktioniert sie auch.
[boxanfang]Bytheway:
Mit den schon oben erwähnten Listen oder Tags können Sie auch spezielle Wartelisten für einzelne Events verwalten. Ich habe selbst schon oft erlebt, wie diese Methode die Veranstaltungsplanung vieler Unternehmen revolutioniert hat.[boxende]
Umfrage mit spannendem Ergebnis
Wir Menschen lieben Umfragen.
Das erkennt man daran, dass fast alle großen Medien regelmäßig kleine Umfragen veröffentlichen.
Aber wenn wir mitmachen, wollen wir auch das Ergebnis sehen.
Und genau diesen Wunsch nutzen Sie als Einstieg in Ihre Newsletter.
Erstellen Sie eine kleine Umfrage beispielsweise mit einem Tool wie Easyfeedback.
Das ist ein kostenloses Onlinetool für richtig tolle Umfragen.
Nach der Umfrage bedanken Sie sich für die Teilnahme und bieten an, dass man sich in Ihrem Newsletter für Ihre tollen Angebote eintragen kann, um am Ende der Umfrage das spannende Ergebnis per Mail geschickt zu bekommen.
[boxanfang]Tipp:
So eine Umfrage können Sie auch wunderbar nutzen, um beispielsweise herauszufinden, für welche Produktsparte Ihre potenziellen Kunden gerne ein kleines Angebot-Special haben möchten.[boxende]
Darf ich bei Gewinnspielen oder Freebies überhaupt im Anschluss Newsletter versenden?
Damit wir aus Gewinnspiel Teilnehmern Abonnenten generieren, müssen wir ein paar rechtliche Grundlagen berücksichtigen. Auch beim klassischen „Freebie“ gibt es einige juristische Knackpunkte. Das Stichwort „Kopplungsverbot“ hängt über viele Newsletter Anbieter wie ein Damoklesschwert und wird im Netz ganz heiß diskutiert.
Aber auch dafür gibt es elegante Lösungen.
Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten, bauen Sie eine Checkbox ein. Nur wenn diese Checkbox aktiviert wurde, landet die E-Mail shclussendlich in Ihrem Newsletter Verteiler.
Sie denken, es trägt sich keiner freiwillig in Ihren Newsletter ein?
Von alleine nicht. Das stimmt.
Aber wenn Sie einen guten Grund bieten, dann schon.
Und ich darf Ihnen so viel verraten:
Wenn Sie diesen Grund nicht bieten können, werden sich Ihre Abonnenten so oder so bei den folgenden Newslettern ganz schnell wieder austragen.
Mit anderen Worten: Die Basis für einen erfolgreichen Newsletter ist neben der Abonnenten-Gewinnung der richtige Aufbau unserer Inhalte.
Und genau darum geht es im nächsten Artikel:
Um Inhalte, die Ihre Community begeistern und die Ihnen nicht viel Zeit kosten.
Denn schließlich wollen wir unsere Community nicht bespammen, sondern nachhaltig mit wertvollen Informationen verwöhnen.
Nur dann macht ein Newsletter Spaß.
Und nur dann bringt er auch den erhofften Erfolg.